Zwickau (pps) Zum Gedenken an den verstorbenen Sportkommissions-Vorsitzenden Karl Zenker wurde bei der Frühjahrs-Tagung der Exekutive des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) eine Gedenk-Stele enthüllt. Zu den Klängen von Zenkers Lieblingsmelodie, dem „Gefangenenchor“ aus Giuseppe Verdis Oper „“Nabucco“, gespielt auf einem Akkordeon, enthüllte FIL-Präsident Josef Fendt in einem feierlichen Akt am Rande des traditionsreichen Sommerrennrodel-Cups in Zwickau das von einem Kunstschmied im Auftrag der FIL gefertigte Denkmal.
Karl Zenker war nach schwerer Krankheit am 7. Juli 2007 verstorben. Zu seinen herausragenden Leistungen gehörte das Engagement um den nationalen und internationalen Rennrodelsport. Er war Mitinitiator der weltweit ersten Plastrennrodelbahn, die 1979 in Zwickau eingeweiht wurde. Als langjähriger Präsident des Sächsischen Rodel- und Bobverbandes, Exekutivmitglied und Vorsitzender der Sportkommission der FIL prägte er entscheidend das heutige internationale Wettkampfsystem und zählte zu den wichtigsten Botschaftern des Sports der Stadt Zwickau.