Natalie Geisenberger, David Möller und Florschütz-Wustlich Sieger 2009
Whistler (pps) Als ausgesprochen gutes Pflaster für die deutschen Rennrodler erwies sich die Olympiabahn in Whistler Mountain bei ihrem bisher einzigen Viessmann-Weltcup in der Saison 2008/09. In die Siegerlisten konnten sich im Februar 2009 Natalie Geisenberger, David Möller und das Doppel André Florschütz/Torsten Wustlich eintragen.
Bei den Damen siegte die dreimalige Vize-Weltmeisterin Geisenberger am Ende vor ihren Teamkolleginnen Tatjana Hüfner, die ein Jahr später auf derselben Bahn Olympiasiegerin wurde, sowie Anke Wischnewski. Erin Hamlin aus den USA, die Weltmeisterin von 2009, beendete das Rennen als Fünfte, „Lokalmatadorin“ Alex Gough aus Kanada wurde Siebte.
Der Thüringer David Möller schaffte in Whistler seinen bislang letzten von insgesamt acht Weltcup-Einzelsiegen. Zweiter wurde der Italiener Armin Zöggeler vor dem zweiten Deutschen Felix Loch, der ebenso wie Tatjana Hüfner nach „verpatzter Generalprobe“ ein Jahr später bei Olympia siegreich war und jüngster Olympiasieger aller Zeiten im Rennrodeln wurde.
Ein deutscher Doppel-Doppelsieg sprang für Florschütz/Wüstlich und Patrick Leitner/Alexander Resch bei der Weltcup-Premiere in Whistler heraus, während auch in dieser Disziplin die „späteren Olympiasieger von 2010“, das österreichische Duo Andreas und Wolfgang Linger, „nur“ den Bronzerang belegte.
Die Staffel, 2009 beim Weltcup und 2010 bei Olympia noch nicht durchgeführt, steht beim diesjährigen Weltcup erstmals auf dem Programm.