wendl-Arlt-Königssee

Die Olympiasieger aus Deutschland bleiben zum achten Mal hintereinander auf der ältesten Kunsteisbahn der Welt ungeschlagen und verwiesen bei den zeitgleich ausgetragenen 48. Europameisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) ihre Landsleute und EM-Titelverteidiger Toni Eggert/Sascha Benecken auf den zweiten Platz. Platz drei im Viessmann-Weltcup und EM-Bronze ging an Robin Geueke/David Gamm (GER).

Die Österreicher Thomas Steu/Lorenz Koller sprangen für ihre krankheitsbedingt fehlenden Landsleute Peter Penz/Georg Fischler ein und belegten Rang vier. Es war das beste Weltcup-Resultat in der Laufbahn der Junioren-Weltmeister von 2014. 

In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups führen nach sieben von zwölf Veranstaltungen weiter Eggert/Benecken mit 655 Punkten vor Wendl/Arlt (567) und Geueke/Gamm (445).

Stimmen

Tobias Arlt (GER / Olympiasieger 2014 / dreimaliger Weltmeister und zweimaliger Europameister):

„Wir haben nicht um unsere Serie gezittert, wir zittern höchstens vor Kälte. Bei diesen Bedingungen kann man Glück oder auch Pech haben, aber die Bahnarbeiter haben einen guten Job gemacht. Die Bedingungen waren für alle fair.“

Toni Eggert (GER / WM-Zweiter 2012, 2013 und 2016, Europameister 2013 und 2016)

„Am liebsten würde ich gar nichts zu diesem Rennen sagen. Ich verstehe nicht, wieso man kein permanentes Kehren praktiziert hat. Wendl/Arlt wären heute definitiv auf ihrer Heimbahn zu schlagen gewesen.“

Robin Geueke (GER / WM-Vierter 2016)

„Das ist gar nicht zu beschreiben. Das Jahr 2017 geht so weiter, wie das Jahr 2016 aufgehört hat. Der Schneefall hat es allen sehr schwer gemacht, aber es waren für alle gleiche Bedingungen. Bronze ist megageil.“