Weltmeister Eggert/Benecken mit dem 25. Einzelerfolg ihrer Laufbahn
Altenberg (RWH) Die Weltmeister bleiben im Doppel das Maß aller Dinge. Beim Saisonfinale im Viessmann-Weltcup in Altenberg (GER) gelang den bereits vorher als Gesamtsieger feststehenden Toni Eggert/Sascha Benecken der neunte Saisonsieg und der insgesamt 25. Einzelerfolg ihrer Laufbahn. Auf die Plätze zwei und drei im Osterzgebirge kamen Matt Mortensen/Jayson Terdiman (USA) und Robin Geueke/David Gamm (GER).
Inklusive des Erfolgs in Altenberg blieben die deutschen Doppel in allen zwölf Weltcup-Veranstaltungen des vorolympischen Winters ungeschlagen. Saisonübergreifend war es der 20. Erfolg hintereinander für die deutschen Doppel. Zuletzt waren die deutschen Duos am 12. Dezember 2015, als beim BMW Sprint-Weltcup in Park City Italiens Altmeister Christian Oberstolz/Patrick Gruber siegten, nicht als Sieger hervorgegangen.
Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (GER), mit 38 Einzelerfolgen die Rekordsieger im Doppelsitzer-Weltcup, verpatzten im ersten Lauf den Start und mussten sich am Ende mit dem 13. Platz begnügen.
Im Endklassement des Viessmann-Weltcups siegten Eggert/Benecken mit 1140 Punkten vor Wendl/Arlt (888). Auf Rang drei verbesserten sich Mortensen/Terdiman (674) mit drei Zählern Vorsprung auf Geueke/Gamm.
Stimmen
Sascha Benecken (GER / Weltmeister 2017, WM-Zweiter 2012, 2013 und 2016, Europameister 2013 und 2016):
„Wir hatten in dieser Woche aufgrund des Wetters echt schwierige Bedingungen im Training. Auch jetzt war die Bahn sehr rutschig. Aber wir haben das sehr gut gemeistert. Wir haben bewiesen, dass wir verdient den Gesamt-Weltcup gewonnen haben.“
Matt Mortensen (USA / Fünfter Viessmann Weltcup-Gesamtwertung 2015/2016):
„Das ist eine große Überraschung für uns. Wir hätten nicht erwartet, dass wir auf einer deutschen Bahn so gut abschneiden und am Ende sogar noch Rang drei in der Gesamtwertung erreichen.“
Robin Geueke (GER / WM-Dritter 2017):
„Wir haben den dritten Platz in der Gesamtwertung nicht hier in Altenberg verloren, sondern durch unseren Sturz in Sigulda. Drei Punkte Rückstand, schade.“
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