Viel Zuspruch für das neue Mixed-Format
Lillehammer (FIL/01.12.2024) Die Rodler waren begeistert von der Premiere des EBERSPÄCHER Mixed-Events presented by SKECHERS in Lillehammer. „Es ist etwas Schönes, Neues, Frisches. Wir freuen uns, dass sich der Sport entwickelt. Der Weltverband darf gerne so weitermachen“, urteilte Tobias Wendl. Der sechsfache Olympiasieger hatte auch gut reden, gewann er mit seinem Partner Tobias Arlt sowie dem Damen-Doppel Dajana Eitberger/Magdalena Matschina das erste Rennen der neuen Mixed-Doppel-Disziplin. 1:44,148 Minuten benötigte das deutsche Quartett, das als Germany 2 in den Eiskanal gegangen war. Das erste Team der Letten mit Martins Bots/Roberts Plume und Marta Robezniece/Kitija Bogdanova hatte als Zweite einen Rückstand von 0,456 Sekunden vor dem Team USA (Marcus Mueller/Ansel Hauhsjaa; Chevonne Forgan/Sophia Kirkby; 0,536). „Für uns ist es nichts Besonderes, wir fahren wie immer runter“, sagte Plume, während Vorderfrau Robezniece bekannte: „Mit dem Gate zu starten ist herausfordernd. Das müssen wir definitiv noch üben.“ Herausfordernd war auch für das US-Doppel der Wechsel. „Wir haben noch nie auf ein Touchpad geschlagen“, bekannte Mueller, „aber es hat hervorragend geklappt.“
Im Mixed-Einzel war das Endergebnis eine einfache mathematische Summation. Julia Taubitz, die schnellste Dame, plus Max Langenhan, der schnellste Herr, ergibt das schnellste Mixed-Team. In 1:45,429 Sekunden distanzierten die beiden Deutschen ihre Konkurrenten. Das US-Duo Jonathan Gustafson und Emiliy Sweeney belegte mit 0,263 Sekunden Rückstand Platz zwei vor Deutschland 2 mit Felix Loch und Merle Fräbel (0,312 Sekunden zurück). Dahinter reihten sich jeweils die Letten und Österreicher im Paket ein. Lettland 2 (Kaspers Rinks/Elina Bota; 0,360) wurde vor Lettland 1 mit den Geschwistern Kristers Aparjods und Kendija Aparjode; 0,404) Vierte sowie Österreich 1 (Wolfgang Kindl/Lisa Schulte; 0,487) und Österreich 2 (Nico Gleirscher/Barbara Allmaier; 0,549)
Das beste gemischte Nationen-Mixed-Team bildeten die Schweizerin Natalie Maag und Alexander Ferlazzo (Australien) auf Platz neun (0,653). Auf Platz 13 (1,086) kam das zweite gemischte Doppel mit Jozef Ninis (Slowakei) und Veronica Ravenna (Argentinien). „Schade, dass wir aktuell im Weltcup keine Frau in der Slowakei haben“, sagte Ninis, „deshalb habe ich Veronica gefragt. Die meinte: „Es hat Spaß gemacht mit meinem neuen Partner.“