Sigulda (pps) Die zweimalige Weltmeisterin Tatjana Hüfner (GER) hat das vorletzte Rennen zum Viessmann Rennrodel Weltcup im lettischen Sigulda gewonnen und damit ihren sechsten Weltcupsieg in Folge gefeiert. In der Gesamtzeit von 1:26,035 MInuten verwies Hüfner ihre Mannschaftskameradin und Olympiasiegerin von 1998 Silke Kraushaar-Pielach (GER, 1:26,271) auf Rang zwei. Lokalmatadorin Maija Tiruma (LAT, 1:26,389) wurde Dritte und stand mit dem besten Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere erstmals auf dem Siegerpodest. In der Gesamtwertung des Viessmann Rennrodel Weltcups hat die Olympia-Dritte Tatjana Hüfner mit nunmehr 636 Punkten ihren Vorsprung auf Titelverteidigerin Silke Kraushaar-Pielach (GER, 580) auf 56 Punkte ausgebaut. Dritte der Gesamtwertung ist Vizeweltmeisterin Natalie Geisenberger (GER, 458), die in Sigulda Zehnte wurde. Im letzten Saisonrennen genügt Hüfner nun ein siebter Rang, um zum ersten Mal in ihrer Laufbahn die Gesamtwertung des Viessmann Rennrodel Weltcups zu gewinnen. Stimmen: Silke Kraushaar-Pielach (GER, Olympiasiegerin 1998, Weltmeisterin 2004, Europameisterin 1998, 2004 und 2006, fünfmalige Weltcup-Gesamtsiegerin): „Das waren wohl meine zwei schlechtesten Läufe in dieser Woche. Gut, dass es damit zu Platz zwei gereicht hat. Ein Problem waren die Windböen, da hat mich eine voll erwischt.“ Tatjana Hüfner (GER, Olympia-Dritte 2008, Weltmeisterin 2007 und 2008, EM-Zweite 2004 und 2006, Gesamt-Weltcup-Zweite 2006/07): „Bei meinem ersten Rennen in Sigulda im letzten Jahr bin ich nicht so gut zurecht gekommen. Es war aber schon zu erwarten, dass es in diesem Jahr schon besser ist, auch die Trainingswoche, wie wir hier hatten, ist mir zugute gekommen. Ich bin sehr zufrieden.“ Maija Tiruma (EM-Siebte 2008, jeweils Rang neun bei den Weltcups in Winterberg und Igls): „Mein erster Lauf war gut, im zweiten waren Fehler. Ich freue mich sehr über den Podestplatz, vielleicht geht beim letzten Weltcup ja noch mehr.“