Start in Olympia-Winter mit Rekordbeteiligung: 31 Nationen
Innsbruck-Igls (RWH) Das gab’s noch nie: Mit der Rekordbeteiligung von 31 Nationen startet der Viessmann-Weltcup in Innsbruck-Igls in die Olympia-Saison 2017/2018 mit den Winterspielen im koreanischen PyeongChang (9. – 25. Februar 2018) als Höhepunkt. Bislang stellten 29 Nationen, die im vorolympischen Winter sowohl im Olympia-Eiskanal am Fuße des Patscherkofels als auch beim Olympia-Test im Alpensia Sliding Centre gemeldet waren, die Rekordbeteiligung im Viessmann-Weltcup dar. Die Rennserie, die im Winter 1977/1978 ins Leben gerufen worden war, blickt nun auf eine 40 Jahre lange Tradition zurück.
Gemeldet für die erste von insgesamt neun Stationen auf dem Weg nach Olympia sind 71 Herren, 65 Damen, 36 Doppelsitzer und 15 potentielle Team-Staffeln. Darunter ist alles, was im Rennrodeln Rang und Namen trägt. Bei den Damen zählen die beiden Deutschen Natalie Geisenberger, Olympiasiegerin 2014 und dreimalige Weltmeisterin, und Tatjana Hüfner, Olympiasiegerin 2010 und mit fünf Titeln Rekord-Weltmeisterin, zu den Favoriten. Gespannt darf man sein auf den Auftritt der US-Amerikanerin Erin Hamlin, die im vorolympischen Winter nach Olympia-Bronze 2014 bei den 47. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) Silber bei den Damen und mit der Team-Staffel sowie Gold im nicht-olympischen Sprint-Wettbewerb gewann.
Österreich hofft auf Wolfgang Kindl, der auf heimischem Eis gleich zwei Mal Gold gewann. Russland setzt auf Roman Repilov, Titelverteidiger im Viessmann-Weltcup und WM-Zweiter, sowie Europameister Semen Pavlichenko. Und Felix Loch, 2010 und 2014 Olympiasieger sowie fünfmaliger Weltmeister im Einsitzer, möchte nach der titellosen Saison 2016/2017 wieder an alte Erfolge anknüpfen.
Im Doppelsitzer käme alles andere als ein deutscher Erfolg einer Sensation gleich. Bei der WM ging Gold, Silber und Bronze an die schwarz-rot-goldenen Duos mit Toni Eggert/Sascha Benecken, Tobias Wendl/Tobias Arlt sowie Robin Geueke/David Gamm.
Die Schützlinge von Cheftrainer Norbert Loch, die in Sochi vor vier Jahren alle Goldmedaillen gewannen, gelten selbstverständlich auch als Topfavorit im Viessmann Team-Staffel-Weltcup presented by BMW. Seit der Premiere im Winter 2010/2011 gewannen die deutschen Vertretungen immer die Gesamtwertungen und feierten dabei 31 von 42 möglichen Siegen.