Premiere neuer Mixed Wettbewerb: Kongress bestätigt Einführung neuer Disziplin für Weltcup und WM 2025

Abstimmung Kongress Ja

Lake Placid (FIL/14.06.2024) Auf Antrag der Sportkommission der FIL stimmte der 72. FIL Kongress 2024 in Lake Placid für die Einführung einer neuen FIL Rennserie für den Weltcup und bei den Weltmeisterschaften 2025.

In der Saison 2024/2025 soll der Sprint-Weltcup testweise durch die neue Disziplin „Mixed Weltcup“ ersetzt werden.

Beim Mixed Weltcup in den Disziplinen Einsitzer und Doppelsitzer fahren je ein Mann und eine Frau im Einzel beziehungsweise ein Herren- und ein Damen Doppel in einer Mixed-Staffel im Team. Jede Disziplin nutzt dabei ihre gewohnte Starthöhe. Der erste Schlitten beginnt jeweils wie gewohnt in seiner Disziplin, der zweite startet, nachdem der erste Rodler das Touchpad an der Ziellinie getroffen hat. Das Tor für den zweiten Rodler öffnet sich automatisch, wie bei der Team-Staffel. Das Touchpad im Ziel soll eine andere Form haben als bei der Team-Staffel.

Erstmals sind auch gemischte Teams aus zwei Nationen zugelassen, wenn diese keine eigene gemischte Mannschaft stellen können.

Premiere für Mixed Einzel und Mixed Doppel 2024/2025

Touch-Pad Team Relay

Die Premiere des Mixed World Cup wird während des ersten EBERSPÄCHER Weltcup der Saison 2024/2025 vom 30.11. bis 01.12.2024 im norwegischen Lillehammer stattfinden. Es folgen zwei weitere Mixed Weltcups in den Disziplinen Einsitzer und Doppelsitzer. Der zweite Mixed Einzel und Mixed Doppel Weltcup wird in Altenberg (GER) am 11. und 12. Januar 2025 und der dritte und finale Mixed Weltcup dann beim 8. EBERSPÄCHER Weltcup im koreanischen PyeongChang vom 15. bis 16. Februar 2025 ausgetragen.

Ihre WM-Premiere erfährt die Mixed-WM als Mixed Einzel und Mixed Doppel WM bei den 53. FIL-Weltmeisterschaften am 7. und 8. Februar 2025 im kanadischen Whistler.
Die Mixed-WM ersetzt dadurch erstmalig die Sprint-WM, die im Jahr 2016 vorerst als Test bei den 46. FIL-Weltmeisterschaften in Königssee (GER) eingeführt wurde. Als erste Sprint-Weltmeister konnten sich damals Martina Kocher (SUI), Felix Loch (GER) und Tobias Wendl/Tobias Arlt (GER) in die Geschichtsbücher eintragen.