Milano-Cortina 2026: Sicherheit der Rodler muss oberste Priorität haben!

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Salzburg (FIL/05.02.2024) Anlässlich der jüngsten Ankündigung des Organisationskomitees Milano-Cortina 2026, den Bau einer neuen Rodelanlage in Cortina für die Olympischen Winterspiele 2026 voranzutreiben, bekräftigt der Internationale Rodelverband (FIL), dass die Sicherheit der Athletinnen und Athleten oberste Priorität hat.

Wie bereits vom IOC und der FIL zum Ausdruck gebracht, sieht die FIL den sehr ehrgeizigen Zeitplan für den Bau, der schneller ist als jeder andere Bahnbau, mit großer Sorge. Dazu gehört auch der kritische Schritt der Homologation bis spätestens März 2025, um alle Sicherheitsfragen zu klären. Die FIL teilt die Haltung des IOC und nun auch von Milano-Cortina 2026, dass ein „Plan B“ für den Fall, dass wichtige Meilensteine beim Bau verpasst werden, parallel verfolgt werden muss, um sicherzustellen, dass eine Wettkampfstätte für Rodlerinnen und Rodler zur Verfügung steht. Wichtig ist auch, dass es für die Bahn in Cortina einen langfristigen Plan für das Erbe gibt, da Nachhaltigkeit für die FIL eine hohe Priorität hat. Dies scheint in den bisherigen Informationen nicht ausreichend berücksichtigt worden zu sein.

„Unsere Athletinnen und Athleten haben jahrelang, teilweise ihr ganzes Leben lang, für die Teilnahme an diesen Spielen trainiert und der Qualifikationsprozess hat begonnen. Die Rodler brauchen Sicherheit über den Austragungsort, um sich optimal auf die Olympischen Spiele vorbereiten zu können. Die FIL ist dem IOC sehr dankbar, dass es die Rennrodler als wichtigen Teil der Olympischen Winterspiele 2026 unterstützt. Die technischen Experten der FIL werden den Fortgang der Arbeiten an dieser Bahn im Sinne der oben genannten Prioritäten genau verfolgen“, betonte FIL-Präsident Einars Fogelis.