Milano Cortina 2026 bringt Licht und Schatten für die FIL
Salzburg (FIL) Die Olympischen Winterspiele Milano Cortina, die vom 6. bis 22. Februar 2026 ausgetragen werden, werden die geschlechterparitätischsten Olympischen Winterspiele der Geschichte sein. Das Sport- und Veranstaltungsprogramm der Olympischen Winterspiele 2026 wird eine Rekordzahl von Frauenwettbewerben enthalten und mit einem Frauenanteil von 47 Prozent die bisher ausgewogenste Ausgabe der Olympischen Winterspiele sein. Mit der neuen Rodel-Disziplin „Damen Doppelsitzer“ tragen die weiblichen Duos bei den olympischen Wettbewerben in Cortina d‘Ampezzo zur angestrebten Geschlechter-Gleichstellung bei.
Das Präsidium der FIL freut sich sehr über die Aufnahme von Damen-Doppelsitzer in das Programm der Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026, bedauert aber die Absage zur Aufnahme von Naturbahnrodeln.
FIL Präsident Einars Fogelis berichtet von der Absage des IOC Sports Department auf den FIL-Antrag zur Aufnahme von Naturbahnrodeln in das Olympische Programm: „Im Rahmen der Programmgrundsätze von Milano Cortina 2026, die sowohl die Olympische Charta, die Empfehlungen der Olympischen Agenda 2020+5 als auch die Vision des IOC und von Milano Cortina 2026 für die Spiele widerspiegeln, freuen wir uns über die Aufnahme von Damen Doppelsitzer auf Kunstbahn, bedauern aber die Absage für Naturbahnrodeln. Die IOC-Exekutive beschloss, Naturbahn-Rennrodeln nicht in das Programm aufzunehmen, da es die Programmgrundsätze von Mailand Cortina 2026 nicht erfüllt, und zwar sowohl in Bezug auf die Quoten (Beibehaltung der Gesamtquote von 2.900 Athleten, Vorrang für neue Veranstaltungen, die Athleten innerhalb der bestehenden Quotenzuteilung der Sportart aufnehmen) als auch in Bezug auf die Austragungsorte (neue Veranstaltungen nur, wenn sie keine zusätzlichen Austragungsorte für die Spiele erfordern)“, so Präsident Fogelis.