Max Langenhan verteidigt Titel – Loch mit Silber erfolgreichster Rodler bei Weltmeisterschaften

Max Langenhan, Weltmeister, Whistler 2025

Whistler (FIL/08.02.2025) Max Langenhan kennt seine Kollegen gut. Im Vorfeld der FIL Weltmeisterschaften in Whistler hatte der deutsche Rodler seinen Landsmann Felix Loch und die Österreicher Jonas Müller und Nico Gleirscher als seine schärfsten Konkurrenten im Kampf um den Titel bei den Herren bezeichnet. Als Kriterium setzte er die jeweilige Startleistung an. Und Langenhan lag richtig, denn genau dieses Quartett hat um die Plätze auf dem Podium gekämpft. Mit dem besten Ende für Langenhan, der seinen Titel mit einer Gesamtzeit von 1:39,922 Minuten verteidigen konnte. „Das ist ein absoluter Traumtag“, schwärmte der 25-Jährige, „der hätte nur mit Skifahren zum Abschluss noch schöner werden können. Aber mit Felix oben auf dem Podium zu stehen ist genial.“

Loch kam mit 0,135 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Mit dieser Silbermedaille krönte sich der 35-Jährige zum erfolgreichsten Rodler bei Weltmeisterschaften. In den Einzelrennen gewann der dreifache Olympiasieger sechsmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Bislang teilte er sich diesen inoffiziellen Titel mit Armin Zöggeler (Italien). „Das Ergebnis ist perfekt“, sagte Loch, „Max ist verdient Weltmeister geworden und ich bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“ Sieger Langenhan dachte im Moment des Erfolges auch an das Team hinter den Rodlern: „Schön, dass wir mit diesem Ergebnis den Trainern, Ärzten und Physios, die die ganze Saison so viel in die Waagschale werfen, etwas zurückzahlen können.“

Podium Herren Einzel, Whistler 2025

Als Dritter stand Nico Gleirscher (0,222 Sekunden zurück) neben den beiden Deutschen auf dem Podium. Und war mit seiner Leistung zufrieden. „Bronze hat mir noch in meiner Sammlung gefehlt“, sagte der Österreicher, „ich habe 2021 am Königssee Gold im Sprint und im vergangenen Jahr in Altenberg Silber im Einzel gewonnen.“ Schon mit etwas Abstand belegte Dominik Fischnaller (Italien/0,420) den vierten Platz vor Jonas Müller (0,528) und dem Letten Kristers Aparjods (0,576). Dahinter kam sein Landsmann Gints Berzins auf Platz sieben (0,581). Damit wurde er zum dritten Mal hintereinander U23-Weltmeister.