Lisa Schulte jubelt über ersten Weltcupsieg
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Pyeongchang (FIL/16.02.2025) Wenn zwei sich streiten, freut sich . . . Lisa Schulte. Durch ihren ersten Sieg im EBERSPÄCHER Rodel Weltcup in Pyeongchang hat sich die Österreicherin die Chance bewahrt, in dem Zweikampf um die Große Kristallkugel zwischen Madeleine Egle (Österreich) und Weltmeisterin Julia Taubitz (Deutschland) mitmischen zu können. Vor dem Finale in Peking führt Egle mit 590 Punkten vor Taubitz (570) und Schulte (557).
Die Weltmeisterin von 2024 zeigte auf der Olympiabahn von 2018 zwei fehlerfreie Fahrten. In Summe war die 24-Jährige 1:32,923 Minuten unterwegs. „Ich bin schon im Training gut mit der Bahn zurechtgekommen“, sagte sie.
Vize-Weltmeisterin Merle Fräbel (Deutschland) belegte wieder Platz zwei (0,372 Sekunden zurück) vor Hanna Prock. Die Österreicherin hatte im ersten Durchgang mit der zweitschnellsten Fahrt überrascht, fiel nach der neuntbesten Leistung noch zurück (0,377), war aber dennoch zufrieden. „Ich habe zwar von Anfang an eine gute Linie gefunden, war aber nicht schnell. Warum das heute geklappt hat? Ich kann’s nicht sagen“, sagte Fräbel.
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Die Lettin Kendija Aparjode (0,419), Natalie Maag (Schweiz/0,436) und Ashley Farquharson (0,457) belegten die weiteren Plätze. Für die US-Amerikanerin bedeutet Platz sechs der Gewinn der American-Pacific-Championship.
Während Lokalmatadorin Hyesun Jung sich mit einer Laufzeit von 1:34.959 Minuten den Titel der Asienmeisterin vor Peixuan Wang aus China (0.438 hinter Jung) und ihrer Teamkollegin Yubin Shin (+1.391) sicherte.
Einträchtig nebeneinander platzierten sich Madeleine Egle und Julia Taubitz. Die Österreicherin wurde Siebte (0,477), Taubitz (0,616) folgte nach einem großen Fehler im ersten Durchgang, als sie beide Füße nach einer Bande auf die Eisfläche setzen musste, direkt dahinter.