Park City (pps) Die Olympiabahn in Park City, erbaut für die Winterspiele 2002 in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah, macht das halbe Dutzend voll. Zum sechsten Mal ist die Kunsteisbahn im „Utah Olympic Park“ Schauplatz eines Viessmann-Weltcups. Zuletzt machte die Rennserie im Winter 2010/2011 Station in Park City. Und damals endete die Entscheidung der Doppelsitzer mit einer Rarität: Auf die Tausendstelsekunde genau gleich teilten sich die Österreicher Andreas Linger/Wolfgang Linger und Peter Penz/Georg Fischler den Sieg.
Einmalig ist dieses Kunststück im Viessmann-Weltcup allerdings nicht: Auch am 8. Februar 2003 in Winterberg hatte es zwei zeitgleiche Sieger gegeben. Damals standen Patric Leitner/Alexander Resch (GER) und Mark Grimmette/Brian Martin (USA) in Winterberg gemeinsam ganz oben auf dem Siegerpodest. Durch den zeitgleichen Erfolg sicherten sich Grimmette/Martin damals den Gesamtsieg im Viessmann-Weltcup mit gerade einmal neun Punkten Vorsprung vor Leitner/Resch.
Penz/Fischler feierten 2010/2011 den ersten Weltcup-Sieg ihrer Laufbahn und sind inzwischen als zweite rot-weiß-rote Doppelsitzer-Kraft neben den zweimaligen Olympiasiegern Linger/Linger etabliert.
Bei den Damen siegte Olympiasiegerin Tatjana Hüfner vor ihrer Landsfrau Anke Wischnewski und der Kanadierin Alex Gough. Die in diesem Winter noch unbesiegte Natalie Geisenberger musste sich damals übrigens mit Rang vier begnügen. Ebenso wie Felix Loch. Vor dem Olympiasieger lagen damals Sieger Armin Zöggeler (ITA), Andi Langenhan (GER) und der Russe Viktor Kneyb als Dritter.