Königssee (pps) Die Olympiasieger Patric Leitner/Alexander Resch feierten beim Viessmann Rennrodel-Weltcup am Königssee ihren dritten Saisonsieg und übernahmen damit auch die Führung in der Gesamtwertung. In 1:36,205 Minuten verwiesen die Lokalmatadore beim 23. Weltcup-Erfolg ihrer Laufbahn ihre Landsleute Sebastian Schmidt/Andre Forker (1:36,307) und die Österreicher Andreas Linger/Wolfgang Linger (1:36,596) auf die Plätze zwei und drei.
Mit 466 Punkten lösten Leitner/Resch die Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber (431) als Spitzenreiter ab. Dritte sind die Österreicher Tobias Schiegl/Markus Schiegl (390).
Patric Leitner (GER / Olympiasieger 2002 und dreimaliger Weltmeister)
„Ein Sieg auf der Hausbahn ist immer etwas Besonderes. Wir haben vor dem Rennen am Schlitten etwas verändert, aber der Schuss ging nach hinten los. Im zweiten Durchgang haben wir es dann erneut verändert. Wir wussten, dass es damit besser geht. Der Weltcup-Gesamtsieg ist immer eine schöne Sache, aber wir denken von Rennen zu Rennen.“
Sebastian Schmidt (GER / Sieger in Altenberg)
„Das war für die Psyche wichtig. Das Rennen um das Olympiaticket bleibt spannend. Immerhin kämpfen wir gegen die Olympiasieger Leitner/Resch und zweimaligen Weltmeister Florschütz/Wustlich. Wir haben ein gutes Verhältnis in der Mannschaft, die beiden besten Duos fahren nach Turin.“
Andreas Linger (AUT / Weltmeister 2003)
„Es lief in diesem Winter für uns noch nicht nach Wunsch, selbst auf unserer Lieblingsbahn in Altenberg nicht. Wir haben zwar das Olympia-Ticket schon sicher, aber es war ganz wichtig für uns, das Podium zu erreichen.“