Junioren-Weltmeister Repilov gelingt erster Sieg im Viessmann-Weltcup
Park City (RWH) Der zweimalige Junioren-Weltmeister Roman Repilov trug sich in Park City erstmals in die Siegerliste bei einem Viessmann-Weltcup ein. Mit Bestzeit in beiden Durchgängen verwies der erst 20-Jährige den Österreicher Wolfgang Kindl auf Rang zwei. Als Dritter stand Italiens Hoffnungsträger Dominik Fischnaller erstmals auf dem Siegerpodest im vorolympischen Winter.
Repilov ist nach den beiden Siegern von Winterberg, Johannes Ludwig und Felix Loch (beide GER), sowie Doppelsieger Tucker West (USA), der in Lake Placid und Whistler triumphierte, bereits der vierte Athlet, der im Viessmann-Weltcup der Saison 2016/2017 einen Sieg erringen konnte. West kam diesmal auf Rang vier vor Loch ins Ziel. Ludwig landete auf Rang zehn.
Für das russische Team war es der erste Saisonsieg, aber nach den zweiten Plätzen von Repilov und Ex-Weltmeister Semen Pavlichenko sowie dem dritten Platz von Stepan Fedorov der vierte Podestplatz.
Als Spitzenreiter in der Gesamtwertung grüßt nun Wolfgang Kindl, der mit 336 Punkten knapp vor Repilov (322) und Loch (315) in Führung liegt. Vor der Weihnachtspause folgt zum Abschluss am Samstag noch der BMW Sprint-Weltcup auf der Olympiabahn für die Winterspiele von 2002 in Salt Lake City.
Roman Repilov (RUS / Junioren-Weltmeister 2015 und 2016):
„Ich bin sehr müde, aber auch sehr glücklich. Natürlich bin ich mit diesem Erfolg auf einem sehr hohen Level angekommen. Aber ich trainiere auch sehr hart. Die russische Mannschaft ist so stark in diesem Winter, weil wir sehr viel Aufmerksamkeit dem Start schenken und auch gut fahren.“
Wolfgang Kindl (AUT / WM-Dritter 2015 und 2016, Junioren-Weltmeister 2008):
„Die Richtung stimmt. Auf den Sieg muss ich leider noch warten, aber ich bin knapp dran. Der Sieg stellt sich demnächst auch noch ein. Ich habe den Schwung des vergangenen Winters mit in die neue Saison nehmen können. Das Material läuft gewaltig. Damit kommt auch die Sicherheit.“
Dominik Fischnaller (ITA / Junioren-Weltmeister 2013):
„Endlich hat es mal geklappt. Ich habe ja recht gemütlich angefangen in Winterberg mit Platz 15, mich dann gesteigert mit Platz elf und dann mit dem fünften Platz von Whistler. Jetzt bin ich endlich mal ohne Fehler durchgekommen. Am Schlitten lag es jedenfalls bisher nicht. Die Fehler habe ich schon selbst gemacht.“