Berchtesgaden (RWH) Der Internationale Rennrodel-Verband (FIL) in Berchtesgaden trauert gemeinsam mit dem Nationalverband von Österreich (ÖRV) um Rudolf Schmid, 1976 Bronzemedaillengewinner im Doppelsitzer bei den Winterspielen in Innsbruck. Der jüngere Bruder von Manfred Schmid, dem Olympiasieger von Grenoble 1968, verstarb am vergangenen Dienstag (21. Oktober 2014) im Alter von 63 Jahren bei einem Fahrrad-Unfall im Bezirk Oberwart in seiner Burgenländischen Wahlheimat, wie der Finanzreferent des Steirischen Rodelverbandes, Heinz Leutgeb, nun mitteilte.
Rudolf Schmid hatte zusammen mit Franz Schachner 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck (Österreich) Bronze im Doppelsitzer gewonnen, wie schon ein Jahr zuvor bei den Weltmeisterschaften 1975 im schwedischen Hammarstrand. Bei Europameisterschaften gewann er 1970 Silber im Doppelsitzer mit Franz Schachner und Bronze 1974 im Herren-Einsitzer.
Rudolf Schmids älterer Bruder Manfred gilt als erfolgreichster Lienzer Rennrodler. Zusammen mit seinem Partner Ewald Walch gewann Schmid 1969 und 1970 jeweils Gold im Doppelsitzer bei den Weltmeisterschaften am Königssee. 1969 wurde Schmid zudem noch Vize-Weltmeister im Einsitzer.