Innsbruck (RWH) Vor seiner sechsten Amtszeit als Präsident des In-ternationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) steht Josef Fendt. Der 66 Jahre alte Berchtesgadener, 1994 in Rom als Nachfolger von FIL-Gründungspräsident Bert Isatitsch (AUT) erstmals in das Amt gewählt, tritt beim 62. FIL-Kongress im österreichischen Innsbruck als einziger Kandidat am 21. Juni 2014 zur Wahl an.
„Es wäre mir eine große Ehre und Freude, mich für vier weitere Jahre als Präsident in den Dienst der FIL zu stellen“, sagte der Olympia-Zweite von 1976, der in verschiedenen Funktionen an zwölf Winter-spielen teilnahm und deshalb von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bei Olympia 2014 im russischen Sochi als „Mr. Olympia“ gefeiert wurde. Der zweimalige Weltmeister (1970 und 1974) baute in den bis-herigen 20 Jahren seiner Amtszeit die FIL zu einem modernen Unter-nehmen auf.
Unter der Federführung von Fendt wuchs die Zahl der Mitgliedsver-bände auf stolze 53 Nationen an. Rennrodeln ist dank professionellem Management im Viessmann-Weltcup als sportlichem Aushängeschild fester Bestandteil des Programms bei Olympischen Winterspielen. Die von Fendt maßgeblich vorangetriebene Team-Staffel feierte in Sochi ein viel beachtetes Olympia-Debüt.
In die Ägide Fendt fallen zudem die Verdopplung der TV-Präsenz, eine permanente Steigerung der Abdruck-Ergebnisse in den Printmedien sowie eine bemerkenswerte Konstanz bei Sponsoren. Hauptsponsor Viessmann ist bereits seit 1996 Partner der FIL, seit dem Olympia-Winter gehört BMW Deutschland neben Eberspächer, adidas, uvex, DKB und Swiss Timing zu den wichtigsten Partnern der FIL.