FIL-Präsident Fendt mit Lob und Tadel für Alpensia Sliding Center
PyeongChang (RWH) Lob und Tadel gleichermaßen verteilte der Präsident des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL), Josef Fendt aus Deutschland, bei seinem Besuch in der angehenden Olympiastadt PyeongChang (KOR). Fendt, der zusammen mit der Koordinierungs-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) beim Olympiagastgeber 2018 zu Gast war, lobte die Fortschritte beim Organisationskomitee POCOG, äußerte sich aber besorgt wegen der ungeklärten nacholympischen Nutzung der Anlage Alpensia Sliding Center.
„Es gibt bis heute keine Antworten auf Fragen, wie und von wem diese Anlage weiterbetrieben wird“, sagte Fendt, der von Exekutivdirektor Christoph Schweiger in Vertretung von Generalsekretär Svein Romstad begleitet wurde. Die Olympischen Winterspiele werden am 9. Februar 2018 eröffnet und dauern bis 25. Februar.
Den Olympia-Organisatoren stellte Fendt dagegen ein gutes Zeugnis aus. „Was die Vorbereitungsarbeiten für die olympischen Rennrodelbewerbe anbelangt, machte POCOG in den letzten Monaten – speziell im Sportbereich – große Fortschritte. Ich denke, wir können uns auf gut organisierte Events freuen“, sagte Fendt. „In den nächsten Monaten gibt es trotzdem noch einiges zu tun, speziell bei organisatorischen Detailfragen. Hier erwarten wir uns eine konstruktive Zusammenarbeit mit den POCOG-Verantwortlichen, um auch diese Dinge für alle zufriedenstellend zu lösen.“