FIL-Präsident Fendt mit DOSB-Ehrennadel ausgezeichnet
Magdeburg (RWH) Der Präsident des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL), Josef Fendt aus Berchtesgaden, ist mit der Ehrennadel des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ausgezeichnet worden. Der 69-Jährige erhielt die Auszeichnung bei der DOSB--Mitgliederversammlung in Magdeburg.
Der DOSB verleiht die Ehrennadel an Persönlichkeiten oder Organisationen aus dem organisierten Sport, die sich innerhalb oder außerhalb des DOSB besondere Verdienste um die Förderung und Entwicklung des Sports erworben haben. Sie wurde 2009 erstmals vergeben. In der Vergangenheit hatten unter anderem Rosi Mittermaier, Doppel-Olympiasiegerin von Innsbruck 1976, und Klaus Schormann, Präsident des Weltverbandes im Modernen Fünfkampf, die Auszeichnung erhalten.
Fendt, selbst 1976 Olympia-Zweiter und zweimaliger Weltmeister, steht seit 1994 an der Spitze des Weltverbandes FIL. Unter seiner Führung entwickelte sich die FIL zu einem modernen und innovativen Dachverband mit mehr als 50 Mitgliedsverbänden. Fendt gelang es, die attraktive Team-Staffel in das Programm von olympischen Winterspielen zu hieven. 2014 feierte die Team-Staffel ein viel beachtetes Olympia-Debüt im russischen Sochi. Mit einem ausgeklügelten Förderungs-System und einem wohldurchdachten Freifahrtschein-Programm unterstützt die FIL auch die so genannten „kleineren“ Nationen.