Eitberger teilt Doppel jetzt mit Matschina

Dajana Eitberger / Magdalena Matschina, Foto: BSD

Berchtesgaden (BSD-FIL/01.07.2024) Dajana Eitberger wird ab der kommenden Saison mit neuer Hinterfrau im Doppelsitzer unterwegs sein. Die Neue heißt Magdalena Matschina.

Die 33-jährige Silbermedaillengewinnerin im Einzel bei den Olympischen Spielen PyeongChang 2018, Eitberger hat sich nach dem vergangenen Winter entschieden, auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen 2026 mit Magdalena Matschina ein Doppel zu bilden.

Das Team „Eitberger/Matschina“ bereitet sich bereits intensiv auf den kommenden Winter mit dem Saisonhighlight den 53. FIL-Weltmeisterschaften im kanadischen Whistler (5. bis 8. Februar 2025) vor.

Für Eitberger ist es nicht der erste größere Wechsel in ihrer Leistungssport-Karriere. Bis Ende Februar 2023 war sie 21 Jahre lang im Damen Einsitzer unterwegs. Vergangenen Winter versuchte sich die gebürtige Ilmenauerin dann im Damen Doppelsitzer, zusammen mit der 20-jährigen Saskia Schirmer. Bei der WM in Altenberg Ende Januar 2024 gewannen die beiden Gold in der Team-Staffel, mit Max Langenhan, Julia Taubitz und Wendl/Arlt.

Nach der Saison 2023/24 nun der Entschluss von Eitberger, sich mit einer neuen Doppel-Partnerin zusammenzutun. Magdalena Matschina hat bereits Erfahrung im Doppelsitzer, bildete für einige Zeit mit Annika Krause ein Team und ist 19 Jahre alt. Laut Eitberger passe die Chemie von Anfang an und die Vorstellung, gemeinsam diesen sportlichen Weg zu gehen. Das Ziel: Olympia 2026.

Dajana Eitberger / Magdalena Matschina, Foto: BSD

„Ich möchte jede Möglichkeit nutzen bzw. muss ich wissen, dass ich Richtung Olympische Spiele 2026 alles gegeben habe, um eventuell der eine Schlitten zu sein, der an den Start geht.“

Für das neue Team Eitberger/Matschina gab es bereits einen gemeinsamen Lehrgang zu erleben, als die gesamte deutsche Rennrodel Nationalmannschaft mit dem neuen Cheftrainer Patric Leitner Ende Mai am Gardasee war. Diese Woche (1. bis 5. Juli) findet in Oberhof der erste Startlehrgang statt, im Zuge dessen die beiden offiziell das erste Mal gemeinsam auftreten und trainieren werden.

„Wir wollen in Oberhof die Zeit nutzen, um unser Training und unsere Abstimmung auf dem Schlitten zu intensivieren. Und es wird auch dazu dienen, mit unseren internen Konkurrentinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal am Start eine erste Richtung vorgezeigt zu bekommen. Ob das nicht nur die richtige Entscheidung war – aber davon bin ich überzeugt – sondern auch um zu schauen, ob man ein Stückchen näher an Degenhardt/Rosenthal herankommt. Im Hinblick auf den kommenden Winter, in dem wir die WM in Whistler haben und der Start unentbehrlich ist, ist die Distanz auf der Strecke einfach zu kurz, um etwas aufholen zu können. Das ist unsere Hauptaufgabe, am Start in diesem starken Feld vorne mitreinzukommen, um diese Lücke zu schließen. Es waren vergangenen Winter grundsätzlich immer sechs Hundertstel, die wir hinter den anderen waren.“

Seit der Saison 2021/22 ist Damen Doppelsitzer als feste Disziplin im EBERSPÄCHER Weltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand/Cortina wird Damen Doppel Olympische Premiere feiern.

Fotos: BSD