Italienische Meisterschaften: Dominik Fischnaller, Sandra Robatscher, Andrea Vötter/Marion Oberhofer und Ivan Nagler/Fabian Malleier holen die Titel
Innsbruck (FIL/27.12.2024) Die Italien-Meisterschaften im Rodeln fanden am 27. Dezember in Innsbruck-Igls statt und lieferten spannende Entscheidungen auf der Olympiabahn von 1976. In vier Disziplinen wurden die neuen Meister gekürt, darunter Dominik Fischnaller, Sandra Robatscher sowie die Doppelsitzer-Teams Andrea Vötter/Marion Oberhofer und Ivan Nagler/Fabian Malleier.
Dominik Fischnaller setzte sich souverän an die Spitze und sicherte sich den Italien-Meistertitel mit der Gesamtzeit von 1:41,159 Minuten nach zwei Rennläufen. Dabei erzielte er die schnellste Laufzeit des Tages im ersten Durchgang mit 50,108 Sekunden. Den zweiten Platz belegte Leon Felderer mit einem Rückstand von 0,165 Sekunden und der Bestzeit im zweiten Durchgang. Das Podium komplettierte Lukas Peccei mit einem Abstand von 0,715 Sekunden auf den Sieger.
Sandra Robatscher wurde mit einer Gesamtzeit von 1:34,933 Minuten und der Tagesbestzeit von 47,423 Sekunden im ersten Durchgang Italien-Meisterin. Verena Hofer, die im zweiten Lauf die schnellste Zeit von 47,453 Sekunden fuhr, erreichte mit nur 0,033 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Hofer war zweimal die schnellste Starterin der Damen. Die Juniorin Alexandra Oberstolz belegte Rang drei mit einem Abstand von 0,703 Sekunden.
Den Meistertitel bei den Herren-Doppelsitzern holten Ivan Nagler und Fabian Malleier. Mit zweimal Start- und Laufbestzeit sicherten sie sich den Sieg in einer Gesamtzeit von 1:34,012 Minuten. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Emanuel Rieder und Simon Kainzwaldner betrug 0,465 Sekunden.
Die zweimaligen Gesamtweltcup-Siegerinnen im Damen Doppel, Andrea Vötter und Marion Oberhofer, zeigten eine makellose Leistung und fuhren mit Start- und Laufbestzeiten zur nationalen Meisterschaft. Ihre Gesamtzeit betrug 1:35,537 Minuten. Nadia Falkensteiner und Annalena Huber, die im ersten Lauf stark unterwegs waren, stürzten leider im zweiten Durchgang.
Klaus Kofler, Italiens Cheftrainer, zeigte sich zufrieden: „Nach der Weihnachtspause haben sich unsere Athleten alle darauf gefreut, dass sie wieder rodeln durften. Wir nutzten das Training in Igls und die Rennen zu den Italien-Meisterschaften, um ein paar Sachen zu testen und zu verfeinern. Auch unsere Junioren waren mit dabei und zeigten gute Leistungen. Es gab am Ende verdiente Sieger und bei den Damen sehr knappe Entscheidungen.“
Das Team reist am Montag, 30. Dezember, nach Lettland, um am Weltcup in Sigulda teilzunehmen. „Wir hoffen, dass wir dort gut ins neue Jahr starten“, so Kofler abschließend.
Mit dieser gelungenen Generalprobe in Innsbruck-Igls blicken die italienischen Rodlerinnen und Rodler zuversichtlich auf die kommenden Weltcups.