Königssee (pps) Die deutsche Staffel in der Besetzung Patric Leitner/Alexander Resch, Silke Kraushaar-Pielach und David Möller gewann zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes auf der Kunsteisbahn am Königssee die Weltpremiere der Staffel.
Bei der Uraufführung mit durchlaufender Zeit und der Staffelübergabe mit Hilfe einer Zielmatte sowie eines Starttores verwies das Quartett der Gastgeber die Vertretung von Österreich mit Tobias Schiegl/Markus Schiegl, Nina Reithmayer und Daniel Pfister (2:42,473) und das Team Kanada mit Chris Moffat/Mike Moffat, Regan Lauscher und Jeff Christie (2:42,473) auf die Plätze zwei und drei.
Das neue Format bereitete nicht nur den startenden Sportlern sondern auch der dicht gefüllten Zuschauermenge auf der Königssee Tribüne viel Vergnügen. Jede gelungen „Staffelholz-Übergabe“ wurde ähnlich wie bei Treffern am Biathlon-Schießstand mit lauten Rufen gefeiert.
Josef Fendt (Präsident des internationalen Rennrodel-Verbandes)
„Ich bin auf alle Fälle sehr glücklich. Weltverbänden wird ja oft vorgeworfen, sie seien nicht innovativ. Ich glaube, wir haben mit dieser Staffel das Gegenteil bewiesen. Ich bin mir auch sicher, dass wir diesen Wettbewerb nicht nur in diesem Winter fortführen werden sondern auch in der kommenden Saison.“
David Möller (Deutschland/Weltmeister 2004)
„Das ist eine richtig gute Idee, die der Internationale Verband da entwickelt hat. Ich glaube, auch die Zuschauer hatten ihre Spaß an dieser neuen Art von Team-Wettbewerb.“
Tobias Schiegl (Österreich/ Weltmeister 1996 und 1997)
„Das ist eine super Sache. Endlich mal ein Team-Wettbewerb, der diesen Namen auch verdient. Und er ist sowohl für uns als Sportler als auch für die Zuschauer sowie die Medien höchstinteressant. Das hat Zukunft.“
Regan Lauscher (Kanada/Vierte Weltcup 2006/2007 in Calgary)
„Das macht nicht nur uns Aktiven Spaß gemacht, sondern offensichtlich auch den Zuschauern. Das ist der richtige Weg.“