Innsbruck-Igls (pps) Mit Andi Langenhan aus Zella-Mehlis trug sich gleich zum Auftakt der 32. Saison im Viessmann-Weltcup der Rennrodler ein neuer Name in die Siegerliste ein. Der WM-Dritte 2008 überraschte auf der Olympiabahn von Innsbruck-Igls, feierte seinen ersten Einzelsieg, und verwies dabei etablierte Athleten wie den zweimaligen Weltmeister David Möller (GER) und den zweimaligen Olympiasieger Armin Zöggeler (ITA) auf die Plätze zwei und drei.
Andi Langenhan, der bislang gerade einmal zwei fünfte Plätze als beste Resultate im Viessmann-Weltcup zu Buche stehen hatte, siegte in einer Gesamtzeit von 1:37,977 Minuten hauchdünn vor dem aktuellen WM-Zweiten Möller (0,011 Sekunden zurück) und Weltcup-Titelverteidiger Zöggeler (0,195 Sekunden). Mit 3,877 Sekunden gelang dem 24 Jahre alten Langenhan zudem ein neuer Startrekord.
Hinter Jan Eichhorn (0,231) schaffte der Russen Viktor Kneip (0,331 zurück) auf Rang fünf das beste Weltcup-Resultat seiner Laufbahn.
Stimmen
Andi Langenhan (GER /WM-Dritter 2008)
„Bei diesem Rennen hat sich meine Startleistung sicherlich ausgezahlt. Der Startrekord spricht ja für sich. Und David Möller ist derzeit am Start erstaunlich schlecht. Bei mir passt aber derzeit einfach alles. Nach der Bronzemedaille bei der WM ist mein Material noch besser geworden, mein Start stimmt, und obendrein habe ich im Sommer meine Ausbildung als Polizeimeister abgeschlossen. Jetzt kann ich mich voll und ganz auf den Sport konzentrieren.“
David Möller (GER / zweimaliger Weltmeister)
„Dieses Rennen habe ich mir im ersten Lauf versaut, Nach der harten Vorbereitung habe ich aber dennoch einen guten Saisoneinstand gefeiert.“
Armin Zöggeler (ITA / Zweimaliger Olympiasieger und fünfmaliger Weltmeister)
„Mein Ziel war ein Platz auf dem Siegerpodest. Dieses Ziel habe ich erreicht. Ich bin aber nicht ganz zufrieden. Die Schadensbegrenzung am Start hat noch nicht ganz so funktioniert, wie ich es mir vorstellen.“